Reich beschenkt zum Jahresende

Die museale Sammlung der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler hat durch das Flutereignis 2021 sehr viele Sammlungsstücke verloren. Derzeit wird die Sammlung  wiederaufgebaut. Was gerettet werden konnte, wird sukzessive in Restaurierungsmaßnahmen überführt, restaurierte Objekte kommen in die Stadt zurück und können im Temporären Depot in der Niederhutstraße bewundert werden. 

Die Sammlung wächst darüber hinaus durch Schenkungen privater Bürgerinnen und Bürger. Vor allem sind es Gemälde unterschiedlichster Kunstschaffender, die als stadtgeschichtlich interessante und künstlerisch ausdrucksstarke Zeitdokumente das kulturelle Erbe der Stadt stetig erweitern.

Dies gilt auch für den 2012 verstorbenen Maler und Autor Johannes Friedrich Luxem, aus dessen Nachlass drei Gemälde durch Vermittlung der Präsidentin der Are Gilde, Eva-Maria Kreuter, an die Stadt übergeben worden sind. Bei den Gemälden handelt es sich um kleinere abstrakte Gemälde in Mischtechnik in der typischen Handschrift Luxems, die – ohne Titel -  inspiriert sind von einer großen Freude an Farbwirkungen und einem dynamischen Wechselspiel zwischen Form und Fläche. In ihrer eigenwilligen Art ergänzen sie die beiden abstrakt-gegenständlich Arbeiten des Künstlers sehr gut, die sich bereits in der städtischen Sammlung befinden. Ein drittes Gemälde ging 2021 verloren.

Der Erste Beigeordnete der Stadt, Peter Diewald, nahm die Schenkung daher sehr gerne entgegen und dankte Frau Kreuter und der Are Gilde herzlich für ihr großes Engagement zur Förderung von Kunst.

Die Gemälde befinden sich noch bis zum Ende des Jahres in der Stadtbibliothek Bad Neuenahr, danach werden Sie im ersten Obergeschoss des Rathauses zu sehen sein.