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Stadtteil - Walporzheim

Der Stadtteil Walporzheim liegt zwischen Ahrweiler und Marienthal links der Ahr im Übergang vom unteren zum mittleren Ahrtal. Zum Ortsbezirk von Walporzheim gehört auch der Stadtteil Marienthal.

Das Landschaftsbild ist geprägt von steilen Felsformationen und den ältesten erhaltenen Weinterrassen des Ahrtals aus dem 12. Jahrhundert. Maschineneinsatz bei den Arbeiten im Weinberg ist so gut wie nicht möglich. Mit dem Namen Walporzheim eng verbunden sind die markanten Felspartien „Bunte Kuh“ und „Kaiserstuhl“, die Motiv zahlreicher Gemälde und Grafiken des Ahrtals sind.

Schriftlich erwähnt wird die Flur Willolfesdal und später der Hof des Klosters Walpretdeshouen zum ersten Mal 893 n. Chr. im Prümer Güterverzeichnis. Ab dem 13. Jahrhundert gehörte das Dorf zusammen mit Bachem zur mittelalterlichen Stadt Ahrweiler.

Zu den weiteren Besonderheiten des Ortes gehört das älteste Weinhaus der Ahr, das Gasthaus „St. Peter“. Dieses Anwesen war um 1100 n. Chr. Hofgut der Grafen von Are, die es 1246 dem Kölner Domkapitel geschenkt hatten. Von hier aus hat sich das Weindorf entwickelt, das sich bis heute durch seine herausragenden Weine auszeichnet. Bis 1802 blieb das Gut im Besitz des Domkapitels, seit 1805 befindet sich der „St. Peter“ in Privatbesitz.

In unmittelbarer Nachbarschaft liegt die St. Josef-Kapelle, die erstmals 1660 erwähnt wird. 1777 ist ein Neubau und 1924 ein Erweiterungsbau belegt.

Ebenfalls für Weinliebhaber und Wanderer attraktiv sind Gebäude und Hof der zweitältesten Winzer-Genossenschaft der Ahr, die am 19. März 1871 gegründet worden war. Durch die Fusion mit der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr eG. 2009 konnte die genossenschaftliche Weintradition des Ortes bewahrt werden.

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