Zukunftsperspektiven entwickeln: Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“

Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler erhält durch das Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz (MdI) Fördermittel in Höhe von 300.000 Euro im Rahmen des Modellvorhabens „Innenstadt-Impulse“.

Um nachhaltige und innovative Zukunftsperspektiven für die Innenstadtbereiche in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu entwickeln, werden verschiedene Maßnahmen gefördert. Ziel ist es, die partizipativ erarbeiteten Planungen und Konzeptionen über den Förderzeitraum hinaus zu verstetigen. Dabei soll insbesondere die Multifunktionalität der Stadt, entsprechend der Idee der „Europäischen Stadt“ gewahrt und gefördert werden.

So kommt unter anderem der Schaffung grüner Infrastruktur im Sinne einer „klimabewussten Innenstadt“ eine besondere Bedeutung zu. „Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität sowie des Stadtklimas wird speziell innerhalb der Maßnahme „Stadtgrünelemente“ sowohl im öffentlichen Raum als auch auf privater Ebene behandelt. Ziel muss es sein, auf allen Ebenen eine größtmögliche Resilienz der Innenstädte in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu gewährleisten“, erläutert Bürgermeister Guido Orthen.

Darüber hinaus plant die Stadt ein kooperatives Innenstadtmarketing, die Entwicklung neuer Aktionstage zur Stärkung des Erlebnisfaktors Innenstadt sowie die Etablierung eines digitalen Ansiedlungs- und Leerstandsmanagements. Auch die angestrebte Fusion der beiden Werbegemeinschaften soll mithilfe der „Innenstadt-Impulse“ unterstützt werden. „Alle diese Maßnahmen tragen entscheidend dazu bei, dass wir unsere innerstädtischen Zentren auch in Zukunft als lebenswerte und attraktive Orte wahrnehmen und diese mit neuem Leben füllen können. Ohne die Förderung des Innenministeriums wäre dies in der Form nicht möglich gewesen. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, so Orthen weiter.

Bereits zu Beginn des Jahres werden erste Auftaktveranstaltungen und Workshops stattfinden. Den Auftakt machen zwei „Immobilien-Trialoge“ mit innerstädtischen Eigentümerinnen und Eigentümern sowie der Immobilienwirtschaft Anfang Februar. Weitere Beteiligungsformate sowie Netzwerkveranstaltungen sind in Planung.