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30.05.2022

Stadt unterstützt weiterhin die Eigenvorsorge vor Hochwasser und Starkregen

Die Sommermonate, in denen Gewitter- und damit auch Unwetterlagen erfahrungsgemäß gehäuft auftreten, beginnen erst. Aus diesem Grund möchte die Stadtverwaltung für die Eigenvorsorge vor den Folgen von Starkregenereignissen nochmals sensibilisieren und hierfür Unterstützung anbieten. Für Donnerstag, 9. Juni 2022, plant die Stadtverwaltung einen „Sandsackausgabe-Tag“.

Der Betriebshof der Stadt gibt an diesem Tag in der Zeit von 7 bis 20 Uhr auf dem Parkplatz neben der KiTa Rappelkiste an der St-Pius-Straße an alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt bis zu zehn gefüllte Sandsäcke aus. Diese Sandsäcke können zur Absicherung des eigenen Gebäudes vor den Folgen von Hochwasser oder Starkregen eingesetzt werden. „Es geht darum, Vorsorge zu betreiben und für den Sommer und erwartbare Starkregenereignisse vorbereitet zu sein. Es geht nicht darum, Angst oder gar Panik zu machen, sondern Hilfe zur Selbsthilfe, zur Eigenvorsorge anzubieten. Die Stadt möchte ihren Beitrag dazu leisten, dass wir alle gemeinsam so gut es geht vorbereitet sind und keine mühsam getrockneten Keller oder frisch-sanierten Wohnungen durch Wassereinbruch erneut geschädigt werden“, verdeutlicht Bürgermeister Guido Orthen die Zielsetzung der Stadt.

Insbesondere der Starkregen vom 16. Mai 2022 hat gezeigt, dass auch weitere Maßnahmen der Vorsorge und Sicherung durch die Bürgerinnen und Bürger notwendig sind. So ist insbesondere die Kontrolle der Rückstausicherung sowie der Kanalhausanschlüsse dringend zu empfehlen.

In der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler gibt es, wie im gesamten Ahrtal, ein besonderes Gefahrenbewusstsein für die Folgen von Hochwasser und Starkregen. Aus diesem Grund ist es verständlich, dass vorhergesagte Starkregen- oder gar Unwetterlagen bei vielen Menschen Unruhe und Sorgen auslösen. Die Unwetterereignisse Mitte Mai haben gezeigt, dass Starkregenereignisse in der Stadt – auch aufgrund der aktuellen Situation – sehr schnell Folgen haben können. Zugleich ist aber auch deutlich geworden, dass viele Menschen Warnungen ernstnehmen und Eigenvorsorge betreiben möchten. Diese Eigenvorsorge hat die Stadtverwaltung unterstützt und in der Zeit vom 18. bis 20. Mai über 12.000 Sandsäcke ausgegeben. „Für diese Kraftanstrengung gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des städtischen Betriebshofes, aber auch den Kollegen des Ordnungsamtes und den freiwilligen Helfern des Helfer-Shuttle großer Dank“, blickt Bürgermeister Orthen zurück.

Ergänzender Hinweis:
Grundsätzlich sind Sandsäcke, wenn sie trocken gelagert werden, einige Jahre verwendbar. Zu beachten ist hier, dass Kunststoffsäcke vor Sonneneinstrahlung geschützt gelagert werden sollten.