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08.10.2021

Tolle Spendenaktion im Harz für Flutgeschädigte im Ahrtal

Goslarsche Zeitung sammelte insgesamt über 575.000 Euro - Formelle Übergabe: Guido Orthen nimmt für Kreisstadt 145.326 Euro entgegen

Bürgermeister Guido Orthen (links) freut sich über den Scheck aus dem Harz. Diesen hatten (v.l.) Verleger Klemens Krause, DRK Kreis-Geschäftsführer Joachim Probst und GZ-Chefredakteur Jörg Kleine überreicht.

Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Die Goslarsche Zeitung (GZ) hat für die von der Flutkatstrophe betroffenen Menschen im Ahrtal über 575.000 Euro gesammelt. Der Großteil geht an den Sonderhilfefonds im Kreis Ahrweiler. Eine anteilige Spendensumme von 145.326 Euro wurde auf das Hilfskonto der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler überwiesen.

„Den spendenfreudigen Menschen aus Goslar und aus dem Harz gilt ein ganz großes Dankeschön für die überwältigende Hilfsbereitschaft“, sagte Bürgermeister Guido Orthen bei der formellen Scheck-Übergabe. Dafür waren von der Goslarschen Zeitung Verleger Klemens Krause, Chefredakteur Jörg Kleine und Videoreporter Sebastian Sowa – begleitet von DRK Kreis-Geschäftsführer Joachim Probst – für einen Tag an die Ahr gereist. Nach dem Besuch im Kreishaus stand im Rathaus der Besuch bei der Stadtverwaltung auf dem Programm.  Die Redaktion war somit bereits zum zweiten Mal nach Anfang August ins Ahrtal gekommen und hatte bereits mehrfach über die Flutkatstrophe und die Folgen für die hier lebenden Menschen berichtet. Diese Spendensumme soll dazu beitragen, für Bürger der Kreisstadt Einkaufsgutscheine zu finanzieren, die sie im Handel, bei Dienstleistern und Handwerkern einlösen können – dies aber ausschließlich im Gebiet der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Doch die Gäste waren nicht nur zur Scheckübergabe gekommen, sondern auch um sich ein Bild über die aktuelle Lage vor Ort zu machen. Daher durfte im Anschluss an das Gespräch beim Bürgermeister auch ein Rundgang durch Bad Neuenahr nicht fehlen. Angeführt von Rathaus-Sprecher Karl Walkenbach konnten sich die vier Gäste aus dem Harz so direkt über die Situation der Infrastruktur informieren. Anlaufpunkte waren neben der Innenstadt, dem Kurpark und dem Kurviertel unter anderem auch die neuen Behelfsbrücken und die Pop-up-Mall, die derzeit auf dem Moses-Parkplatz entsteht.