25.09.2020
Treffen der Wehrleute im kleinen Rahmen im Großen Sitzungssaal
Rund 40 Vertreter der kreisstädtischen Wehren trafen sich auf Einladung der Stadtspitze (Mittwoch, 23. September) im Rathaus. Anlass für die Zusammenkunft, die unter Wahrung der Abstands- und Hygieneregeln im Großen Sitzungssaal stattfand, waren Wechsel in Führungspositionen in einzelnen Einheiten sowie Neuaufnahmen. „Damit wollen wir dazu beitragen, dass unsere gesamtstädtische Feuerwehr weiterhin bei allen möglichen Gefahrensituationen gut und sicher aufgestellt bleibt“, machte Bürgermeister Guido Orthen schon zu Beginn deutlich.
Ein Thema war für den Bürgermeister, der zugleich oberster Feuerwehrmann der Stadt ist, natürlich auch der Großbrand im Bereich des historischen Thermalbadehauses. Hier hatten die gesamtstädtischen Feuerwehrkräfte in der Nacht von Montag auf Dienstag im Zusammenspiel mit den Wehren und Hilfsorganisationen aus dem Kreis Ahrweiler und den benachbarten Kreisen aufgezeigt, dass sie für den Ernstfall gut ausgerüstet und ausgebildet sind. Orthen, der während des Einsatzes mit Stadtvize Peter Diewald ebenfalls vor Ort gewesen war, zeigte sich voll des Lobes: „Ihrem schnellen und beherzten Einsatz ist zu verdanken, dass hier im Umfeld eines großen Hotels und zahlreicher medizinischer Fachpraxen nicht noch ein größerer Schaden entstanden ist.“
Stadtwehrleiter Marcus Mandt zeigte sich „einfach überwältigt und dankbar“ über das, was „seine Truppe“ in jener Nacht und anschließend den ganzen Tag über gezeigt hatte. Mandt: „Ihr könnt mehr als stolz sein über die erbrachte freiwillige Leistung in dem über 20 Stunden dauernden Einsatz.“
Guido Orthen wies zudem auf die besondere Situation der Feuerwehrangehörigen in der Pandemie hin. Gerade in solchen Zeiten sei es wichtig, der städtischen Feuerwehr Dank und die Anerkennung zu zollen. Der Bürgermeister: „Sie übernehmen Verantwortung und geben das Gefühl der Sicherheit – eben und gerade auch in Corona-Zeiten.“
Im Rahmen des Treffens nahm Guido Orthen auch Neuaufnahmen und Ernennungen vor. Gleichzeitig schaute er nach vorne. „Ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr wieder einen Kameradschaftsabend durchführen können, dann werden wir alle Ehrungen und Beförderungen gebührend nachfeiern.“
Einen Wechsel in der Leitung gab es bei der Löschgruppe Kirchdaun. Peter Schmickler, der zuletzt von 2010 bis 2020 als Löschgruppenführer fungierte, ist nach 47 Jahren aus dem aktiven Feuerwehrdienst wegen Erreichen der Altersgrenze ausgeschieden. Zu seinem Nachfolger wurde Bernd Gieraths ernannt und vereidigt.
Silvio Faulstich, der beim Löschzug Ahrweiler seit 2014 als stellvertretender Löschzugführer Verantwortung übernommen hatte, legte seine Funktion in jüngere Hände. Für ihn rückt Daniel Schopp nach, der zunächst zum neuen stellvertretenden Löschzugführer des Löschzuges Ahrweiler beauftragt wurde.
Auf Hermann-Josef Pleger, zuletzt von 2015 bis 2020 stellvertretender Löschgruppenführer der Löschgruppe Ramersbach, übernimmt nun Tobias Gies. Guido Orthen freute sich, ihn nach dem Abschluss der Ausbildung jetzt auch formell zum stellvertretenden Löschgruppenführer der Löschgruppe Ramersbach ernennen zu können.
WEITERE PERSONALIEN
Ernennung von Gerätewarten
Zum neuen Gerätewart in der Löschgruppe Gimmigen wurde Timo Boden bestellt. Er ist Nachfolger von Dirk Schneider, der weiterhin die Aufgaben als Gerätewart und stellvertretender Löschgruppenführer der Löschgruppe Heppingen wahrnimmt.
Neuer stellvertretender Gerätewart des Löschzuges Heimersheim ist Antoine Fischer.
Neu-Aufnahmen
In diesem Jahr haben sich eine Dame und 14 Herren für den Eintritt in die Feuerwehr entschieden. In die Wehren aufgenommen und verpflichtet wurden Leon Häring, Frank Jakobs, Kilian Mausberg, Philipp Schäfer (alle Löschzug Ahrweiler), Marius Halbach (Löschzug Bad Neuenahr), Marc Heimermann, Björn Nagel (beide Löschzug Heimersheim), Daniela Lindner, Lars Nußbaum (beide Löschgruppe Heppingen), Simon Schoenmackers (Löschgruppe Gimmigen), Jörg Bertram, Marvin Junkersdorf, Toni Krell, Andreas Robrecht und Michael Schenkel (alle Löschgruppe Ramersbach).