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15.05.2020

Stufenplan der Landesregierung:

Stadt begrüßt Perspektiven für die Bürger und die Wirtschaft – der Gesundheitsschutz bleibt maßgebend

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit der Vorstellung des Stufenplans zur schrittweisen Lockerung der Corona-Maßnahmen hat die Landesregierung in ihrem Papier „Zukunftsperspektive Rheinland-Pfalz“ weitreichende Veränderungen im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich in Aussicht gestellt. Die Stadt befürwortet den Stufenplan und versucht die Bürgerinnen und Bürger sowie den lokalen Einzelhandel, Gaststätten und andere Bereiche bei der Umsetzung der Maßnahmen und Auflagen zu unterstützen.

Das sieht der Stufenplan vor:

„Dass bis Ende Mai respektive in der ersten Junihälfte nahezu alle Bereiche der Wirtschaft, sei es der Einzelhandel, personennahe Dienstleister und touristische Angebote und viele mehr, unter Auflagen wieder nahezu vollständig hochfahren dürfen, ist ein wichtiges Zeichen und bietet den Unternehmen nun eine verlässliche Perspektive“, so Bürgermeister Guido Orthen.

Teil des Stufenplans ist zudem die Normalisierung des Schulbetriebs. Im Mai und Juni sollen weitere Klassenstufen geöffnet werden. Für Kinder und Jugendliche bedeutet dies einen wichtigen Schritt zurück in den Alltag, nach einer langen Zeit ohne Präsenzunterricht und ohne Ihre Freundinnen und Freunde.

Auch der Bereich Kultur ist für die Kreisstadt unerlässlich. So können beispielsweise Ende Mai Kinos, Konzerthäuser und Kleinkunstbühnen wieder Besucher empfangen. Auch das sonstige Veranstaltungswesen kann unter Auflagen und im kleinen Rahmen wieder stattfinden. Dass Weinfeste sowie andere Dorffeste und Vereinsfeste in der üblichen Größenordnung stattfinden können, ist dieses Jahr wohl kaum möglich. Dennoch können die Lockerungen sowohl für die Ausrichter und Betreiber als auch für die Gäste ein Anlass zumindest zu gedämpfter Freude sein.

„Neben den wirtschaftlichen Bereichen waren vor allem Familien sowie alte und kranke Menschen hart von den strengen Auflagen betroffen. Die Lockerungen geben auch diesen Menschen eine neue Perspektive, denn ein KiTa- und Schulbesuch sowie in Alten- und Pflegeheimen ist nun zumindest zeitweise wieder möglich“, so der Erste Beigeordnete Peter Diewald.

Auch der Freizeit- und Breitensport und der Besuch des Schwimmbads wird unter Auflagen und Beachtung der Hygienevorschriften wieder möglich sein.

Der Gesundheitsschutz ist maßgebend für den Fortbestand der Lockerungen

Bei all diesen Lockerungsmaßnahmen steht der Gesundheitsschutz weiterhin an vorderster Stelle, denn die weitere Öffnung zahlreicher Betriebe und die gesellschaftlichen Lockerungen sind nur dann möglich, wenn sich das Infektionsgeschehen konstant niedrig entwickelt.

„Die Liberalisierung der Maßnahmen bedeutet gleichzeitig, dass die Gesellschaft und damit die Bürgerinnen und Bürger mehr Verantwortung übernehmen und sich und andere konsequent schützen müssen. Wir haben es nun selbst in der Hand, den Fortbestand der Lockerungen aufrecht zu erhalten und gemeinsam den Weg zurück in die Normalität voranzutreiben. Ich befürworte den Stufenplan der Landesregierung, der vielen Menschen eine neue Perspektive aufzeigt und wirtschaftlich wie gesellschaftlich notwendig war“, so Bürgermeister Guido Orthen.