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16.10.2019

Gemeinsame Ortsbegehung der Ahrpromenade

Für eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadt - Gemeinsame Ortsbegehung der Ahrpromenade

Im Zuge der anstehenden Landesgartenschau 2022 sind einige bauliche Maßnahmen und Umgestaltungen geplant. Teil dieser Planungen ist auch eine Veränderung der Ahrpromenade im Bereich der Georg-Kreuzberg-Straße und der Lindenstraße in Bad Neuenahr.

Aus diesem Grund begrüßte der Erste Beigeordnete Peter Diewald am Dienstagnachmittag, 15. Oktober, Vertreterinnen und Vertreter der Ausschüsse, Martin Schulz-Brehme (Landesgartenschau-Gesellschaft), Malte Stellmann vom Planungsbüro bbz, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Ortsbegehung und gemeinsamen Meinungsbildung an der Ahr. Neben baulichen Maßnahmen wie der Veränderung der Parksituation und der Verbesserung der Wege in diesem Bereich, ging es auch um das Thema Bäume. Die Akteure gingen dabei auf das baumfachliche Gutachten von Dr. Julia Engels ein. Das bbz stellte auf dieser Grundlage die unterschiedlichen Varianten für die neue Gestaltung der Alleen vor.

Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ist sich der Bedeutung der Baumbestände bewusst. Das betrifft sowohl das Stadtbild, als auch artenschutzrechtliche Aspekte sowie ökologische Effekte und den damit verbundenen Beitrag des Baumbestands für unser Klima.

Eine radikale Abholzung der Bäume ist aus ökologischen und artenschutzrechtlichen Gründen nicht geplant. So bleiben die Kastanien zwischen Kurgartenbrücke und Wolfgang-Müller-Straße beispielsweise vollständig bestehen.

Vielmehr gilt es nun einen Mittelweg zu finden, der zwischen bestehenden Strukturen und einer nachhaltigen Stadtentwicklung abwägt und der die Lebensqualität der Stadt einerseits beibehält aber auch fortwährend sichert. Nicht zu handeln bedeutet in diesem Fall nur eine Verlagerung des Problems in die mittelbare Zukunft auf künftige Generationen. Mit einem Kompromiss, den die Ausschüsse vorschlagen und der in letzter Instanz vom Stadtrat beschlossen wird, soll sichergestellt werden, dass alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt, aktuelle und zukünftige, von einem gesunden und nachhaltigen Baumbestand und den damit verbundenen ökologischen Effekten profitieren können. Deshalb gilt es Veränderungen vorzunehmen, die die Stadt für die Zukunft gut aufstellen.

Die anschließende gemeinsame Sitzung des Landschaftspflege- sowie des Bauausschusses blieb zwar vorerst ohne Ergebnis, da die Fraktionen die nun vorliegenden Varianten noch diskutieren möchten. In der Sitzung des Stadtrats am 28.10.2019 soll jedoch eine abschließende Entscheidung getroffen werden, welche Planvarianten zur Ausführung kommen sollen.

 

Ausführliche Informationen in Form der Vorlage, des Baumgutachtens und weiteren Anlagen finden Sie im Bürger- und Ratsinformationssystem unter der Sitzung vom 15.10.2019.