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13.04.2018

Projekt „Ferienzimmer“ fördert Kontakt zwischen Jung und Alt

26 Kinder lernten in den Osterferien die OKUJA-Angebote besser kennen  

13. April 2018

Die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKUJA) in Trägerschaft der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler bietet unter dem Titel „Ferienalarm“ in allen Schulferien und an Brückentagen vielfältige Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren an. Seit 2011 realisiert die OKUJA in enger Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus (kurz MGH) das Projekt „Ferienzimmer“. So auch in den Osterferien 2018, als 26 Kinder – betreut von fünf jugendlichen Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern – wieder mit von der Partie waren.


Kam bestens an: der Besuch beim Ahrweiler Winzerverein.                                  Foto: Stadt

Erstmalig fand die inklusive und generationsübergreifende Maßnahme ausschließlich in den Räumlichkeiten des MGHs statt. Bei dem Projekt lernen Kinder in den Schulferien die Angebote der OKUJA und des MGHs hautnah kennen. Sie besuchen vielfältige Workshops, machen Ausflüge oder lernen im Öffentlichen Wohnzimmer Nutzer aller Altersgruppen kennen. „Wir wollen so Begegnungen zwischen den Generationen ermöglichen und gegenseitige Wertschätzung fördern“, sagt OKUJA-Leiterin Sara Wessel. In diesen Osterferien wurden etwa der Seidenmalerei-Kurs, die Gymnastikgruppe und der Malkurs besucht. Das Highlight war ein gemeinsamer Ausflug der Kinder, Gruppenleiter, Senioren und Mitarbeiter zum Ahrweiler Winzerverein.

Die OKUJA kümmert sich um die Qualifizierung der jungen freiwillig Engagierten, indem sie diese zu Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern ausbildet. Die Fachkräfte begleiten diese bei der Umsetzung der Ferienangebote.  Seitdem die OKUJA mit dem Mehrgenerationenhaus zusammenarbeitet, wird während der Ausbildung auch das generationsübergreifende Arbeiten thematisiert.

Das Ferienprogramm bietet nicht nur Kindern eine Freizeitbeschäftigung in der schulfreien Zeit, auch die Eltern profitieren: „Wir wollen mit unseren Angeboten in den Ferien Planungssicherheit für Eltern schaffen und damit zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie beitragen.“, sagt Sara Wessel.  Aus diesem Grund gibt es ergänzend zum Ferienprogramm auch Früh- und Spätbetreuungsangebote für berufstätige Eltern. Die Stadt unterstützt das gemeinsame Projekt, indem Kinder aus finanziell schwächeren Familien eine Bezuschussung erhalten.

Das „Ferienzimmer“ lebt vor allem von den vielen freiwillig Engagierten. Eine dieser Freiwilligen ist die 19-jährige Annalena Di Carlo, die seit vier Jahren als Gruppenleiterin das Projekt unterstützt. „Es ist jedes Mal faszinierend, wie bei diesem Projekt die Generationen lernen aufeinander einzugehen“, erzählt sie. Auch in Zukunft möchte sie sich mit ihrer Erfahrung weiter in das Ferienprojekt einbringen. „Die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Senioren ist etwas ganz Besonderes“, ergänzt sie.

Weitere Informationen zu Ferienaktionen gibt es bei der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Mittelstraße 31, 53474 Bad Neuenahr, Telefon: 02641/3969822; E-Mail: hdjbnaw@gmx.de