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28.04.2017

Sanierung der Transportleitung kommt voran

Städtisches Wasserwerk vergibt weitere Aufträge  

Die Sanierung der Wassertransportleitung vom Hochbehälter/Pumpwerk Wachtberg bis zum Hochbehälter Tritschkopf geht weiter. Der Werksausschuss Wasserwerk hat in seiner jüngsten Sitzung dafür die nächsten Schritte eingeleitet und beschloss, die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen an den bestehenden Schachtbauwerken Nr. 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 17 und 18 für rund 705.000 Euro an das Bauunternehmen Anton Müller GmbH aus Schalkenbach zu vergeben.

In der Sitzung gab die Stadtverwaltung auch einen Sachstandsbericht zu den durchgeführten mikrobiologischen Trinkwasserbeprobungen ab. Demnach ist hier ein engmaschiges Prüfverfahren eingeführt worden, das mehrstufig aufgebaut ist. Neben den vorgeschriebenen quartalsmäßigen Beprobungen im Rahmen des Trinkwasserinformationssystems Rheinland-Pfalz werden seit der Rekommunalisierung der Wasserversorgung zum 1. Januar 2015 alle beprobten Entnahmestellen katalogisiert und ausgewertet.

„Die wiederholte regelmäßige Beprobung ist dabei ein zentrales Element, um anhand von Ergebnisvergleichen Handlungsempfehlungen für Optimierung und Erneuerungen am Netz ableiten zu können“, sagte Dirk Weber, Leiter des städtischen Wasserwerks. „Diese Prüfung geht dabei über das reine Protokollieren hinaus.“

Aus diesen Mess- und Beobachtungsreihen lassen sich Schlüsse ziehen, die bei künftigen Projekt-Planungen einfließen können. Weber erinnerte daran, dass dies bereits beim Einbau der UV-Anlagen in den städtischen Wasserwerken der Fall gewesen sei. Auf Basis der vorliegenden Prüfergebnisse konnte hier steuernd eingegriffen und neben der Anlagenleistung auch die Durchlaufkapazität des Wassers besser abgestimmt werden.