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18.04.2016

Blütenpracht an der Maria-Hilf-Brücke kann sich sehen lassen

Bürgergesellschaft Wadenheim übernahm die Kosten für 8.000 Blumenzwiebeln  

18. April 2016

Wer derzeit im Bereich der Maria-Hilf-Brücke an der Ahr unterwegs ist, der kann auf der dort vorgelagerten Halbinsel eine wahre Blütenpracht erleben. Ist die Freude bei Blumenfreunden schon groß, so ist sie bei den Verantwortlichen im Rathaus noch ein wenig größer. Schließlich hatte die Bürgergesellschaft Wadenheim die Kosten für die hier angepflanzten 8.000 Blumenzwiebeln im Wert von 1.500 Euro direkt übernommen.


Foto: Bürgermeister Guido Orthen (vorne rechts.), Abteilungsleiter Jens Heckenbach (v.l.) beim Termin mit Ortsvorsteher Heinz Dieter Brand (hinten links) und Horst Felten (h.l.)

„Für diese neuerliche Unterstützung gilt den Wadenheimern ein ganz besonderer Dank“, sagte Guido Orthen, „auch mit dieser Maßnahme tragen sie zu einer weiteren Aufwertung des Stadtbildes bei.“ Das Dankeschön des Bürgermeisters beim Ortstermin ging auch persönlich an Horst Felten, der bis vor kurzem 26 Jahre als Schultes der Bürgergesellschaft fungiert hatte. „Unweit der Wadenheimer Ruh wollten wir einen weiteren Beitrag für ein schönes Bad Neuenahr leisten“, sagte der Ehrenvorsitzende der Wadenheimer, „und das Ergebnis kann sich jetzt wahrlich sehen lassen.“

Maschinelle Pflanzung

hilft Kosten sparen

Die eingepflanzte Zwiebelmischung – die bereits seit mehreren Jahren in einer französischen Gemeinde im Département Haute-Savoie erblüht – ist nach diesem Ort benannt und trägt daher den Namen „Prima Annecy-le-vieux“. Zuerst blühen die Narzissen, dann die früh blühenden Tulpen und schließlich die spät blühenden Tulpen. „Diese Schönheit ist zumal keine einmalige Sache“, sagte Jens Heckenbach als zuständiger Abteilungsleiter „die Blumen werden mehrere Jahre nacheinander blühen.“


Foto: Die Halbinsel vor der Maria-Hilf-Brücke ist derzeit ein beliebtes Fotomotiv.

Die Blumenzwiebeln sind bereits seit Dezember im Erdreich. Damals war hier eine vom niederländischen Pflanzenhändler zugleich angemietete Spezialmaschine zum Einsatz gekommen. Diese funktioniert folgendermaßen: Die Pflanzmaschine hebt ein Stück Rasen an, legt die Blumenzwiebeln darunter und danach legt die Maschine das Rasenstück wieder auf seinen Platz.  

Auf diese Weise sorgte die Pflanzmaschine auch an anderen Stellen für eine schnelle Arbeit. So auf den nahegelegenen Pflanzstreifen zwischen dem Fuß- und Radweg, im Ahruferbereich zwischen Kurgartenbrücke und Landgrafenbrücke sowie in Ahrweiler an der Kreuzung Carl-von-Ehrenwall-Allee/Friedrichstraße.

Alles in allem sind an einem Tag insgesamt mehr als 40.000 Pflanzen maschinell gepflanzt worden. Bürgermeister Guido Orthen freut sich hier über deutliche Einsparungen bei den Personalkosten: „Hätten wir das von Hand gemacht, wären die Mitarbeiter des Betriebshofes lange beschäftigt gewesen.“