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18.06.2015

Twin: Sanierung wird noch einmal geprüft

Kosten und Folgekosten von bestehendem Twin und geplantem Hallenbad-Neubau werden erneut gegenübergestellt  

18. Juni 2015

Die städtischen Gremien sollen sich noch einmal mit einer Sanierung des Hallen- und Freizeitbades Twin beschäftigen. In einer gemeinsamen Sitzung von Haupt- und Finanzausschuss und Sportausschuss (Dienstag, 16. Juni 2015) empfahlen die beiden Ausschüsse dem Stadtrat, den Entscheidungsprozess offen neu zu diskutieren. Der Stadtrat wird nun in seiner öffentlichen Sitzung am kommenden Montag, 22. Juni nicht nur – wie zunächst vorgesehen – über die Ausstattung eines Neubaus, sondern auch über die weitere Vorgehensweise in der Gesamt-Thematik zu entscheiden haben.

Bürgermeister Guido Orthen: „Rat, Verwaltung und Öffentlichkeit haben in Sachen Twin bzw. Neubau eines Hallenbades schon einen sehr langen Diskussionsprozess hinter sich. Der Prozess war zu lang. Aber in Anbetracht der Bedeutung des Projekts und der Höhe der zu finanzierenden Kosten ist Offenheit und Klarheit das höchste Gebot; da kann es auf ein halbes Jahr nicht ankommen. Aus Gründen der Aktualität und auch der Transparenz halte ich es  für sinnvoll, die Entscheidung Sanierung oder Neubau noch einmal auf den Prüfstand zu stellen. Beide Varianten kommen noch einmal auf den Tisch und am Ende soll ein neuer Ratsbeschluss stehen, der dann auch bürgerentscheidsfähig ist. “

Wie die Stadtverwaltung bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt hat, soll das den bisherigen Entscheidungen zugrunde liegende Gutachten aus dem Jahre 2010 überarbeitet werden. Denn für die laufende öffentliche Diskussion wie auch eine objektive Darstellung aller Fakten sind eine neuerliche Bewertung und vor allem aktuelle Zahlen notwendig. Ziel sei es, für eine Sanierung am bestehenden Standort ebenso wie für den Neubau jeweils zeitgemäße Kostenwerte sowohl für die notwendigen einmaligen Investitionen als auch für die laufenden Folgekosten zu erhalten.

Diese Ergebnisse sollen auch im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung vorgestellt und diskutiert werden. Neue Aspekte, die dann zur Sprache kommen, können noch in die Bewertung eingehen.

Im Anschluss daran ist dann wieder der Stadtrat als das gewählte Vertretungsorgan der Bürger am Zug und muss neu entscheiden, ob am alten Standort saniert oder am Standort Bachem neu gebaut wird. Voraussetzung für beide Varianten ist aber weiterhin, dass die Finanzierung des Projektes gesichert ist. „Die Finanzierung ist und bleibt die größte Herausforderung des Projekts,“ so der Bürgermeister abschließend.