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06.02.2015

Flüchtlingsnetzwerk BNAW will Wege zur praktische Hilfe vor Ort aufzeigen

Katholische und evangelische Kirchengemeinde laden ein zur Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 19. Februar, 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses   

Bad Neuenahr-Ahrweiler.Flüchtlinge werden auch im lokalen Raum immer mehr zum Thema. So auch in der Kreisstadt, wo viele Menschen bereit sind, Flüchtlingen zu helfen. Doch wie kann  eine solche Hilfe konkret aussehen und wie kann man  sich aktiv einbringen?  Diese und andere Fragen will die Auftakt-Veranstaltung „Flüchtlingsnetzwerk BNAW“ beantworten, die am Donnerstag, 19. Februar, ab 19 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses stattfindet.

Die katholische und die evangelische Kirchengemeinde laden gemeinsam zu diesem Treffen ein, bei dem sich alle hilfsbereiten Bürger darüber informieren können, wie sie sich für Flüchtlinge engagieren können. Zu den Initiatoren gehören neben den beiden Kirchengemeinden auch der Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V., die Ökumenische Flüchtlingshilfe und das Diakonische Werk. Unterstützend zur Seite steht bei diesem Vorhaben die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.

„Viele Menschen zeigen Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge, doch wissen sie meist nicht, an wen sie sich wenden können“, sagt Pastor Jörg Meyrer von St. Laurentius in Ahrweiler. „Praktische Hilfe für Flüchtlinge vor Ort braucht daher Koordination“, ergänzt Friedemann Bach von der evangelischen Kirchengemeinde. Beide Seelsorger sehen daher das Treffen im Rathaussaal als Startschuss für den Aufbau des konfessionsübergreifenden „Flüchtlingsnetzwerks BNAW“. Dieses soll in der Kreisstadt zu einer Plattform für Menschen werden, die sich für Flüchtlinge engagieren möchten.

Bei der Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 19. Februar, erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger eine Fülle von Informationen von Fachleuten, die sich bei Fragen der Flüchtlingshilfe auskennen. So wird Eva Pestemer vom Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V. in das Thema einführen und die Bereiche erläutern, in denen sich engagierte Bürger ehrenamtlich für Flüchtlinge vor Ort einsetzen können. Da geht es unter anderem um das Bereitstellen von Wohnraum oder um die Weitergabe von Einrichtungsgegenständen und Bekleidung. Eine weitere Rolle spielt die Begleitung von Flüchtlingen im Alltag und beim Erlernen der Sprache.

Im Anschluss an den Vortrag stehen Mitarbeiter aus den beteiligten Institutionen an fünf Informationspunkten im Veranstaltungsraum für spezielle Fragen und weitergehende Informationen bereit.

Flüchtlingsnetzwerk BNAW

Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 19. Februar, Sitzungssaal im Rathaus

Programm/Ablauf

19:00 Uhr      Begrüßung

19:15 Uhr      Einführung ins Thema

Vorstellung der Bereiche,
bei denen sich  Ehrenamtliche engagieren können

·         Wohnungen (zu-Verfügung-stellen oder Wohnungssuche)

·         Material (Möbel, Kleidung)

·         Begleitung

·         Sprache (Einzelunterricht, kleine Sprachkurse, Dolmetschen)

·         Willkommenspaten (Projekt des Caritasverbandes)

19:45 Uhr   Markt der Möglichkeiten

Fachleute an Informations-Stationen zu o.g. Bereichen;

dort werden auch die Namen und Kontaktdaten aufgenommen

·         Wohnungen

·         Material

·         Begleitung und Willkommenspaten

·         Sprache

·         Orga-Team/ Offene Fragen

 21.00 Uhr    voraussichtliches Ende