Mehr Sicherheit beim Radverkehr in Heimersheim

13. August 2014

Kontinuierlich arbeitet die Stadtverwaltung daran, das Radwegenetz entsprechend dem  beschlossenen städtischen Radwegeplan zu verdichten und Problemstellen zu beseitigen. So auch im Stadtteil Heimersheim, wo jetzt ein weiterer wichtiger Schritt getan ist: Im Bereich der Kloster-Prüm-Straße (K 44) ist die Kreuzung des Radweges im Zuge der Mühlenstraße entschärft worden. Zwischen den versetzen Enden der Mühlenstraße wurde erstmalig ein kombinierter Geh- und Radweg gebaut, um hier das Queren der Kreisstraße für die Radfahrer zu erleichtern.

Fußgänger und Radfahrer können in diesem Abschnitt nun einen drei Meter breiten Weg in beide Richtungen nutzen. In dieser Breite ist ein Sicherheitsraum zur Straße von einem halben Meter berücksichtigt. „Auf diese Weise sorgen wir hier für mehr Sicherheit beim Radverkehr auf der Ausweichroute zum Ahrtal-Rad-Wanderweg“, sagte der städtische Abteilungsleiter für den Tiefbau und den Betriebshof, Dipl.-Ing. Jens Heckenbach.

Foto: Ortsvorsteherin Angelika Lüdenbach (vorne), Weinkönigin Vanessa Sion und Ortsbeiratsmitglied Christoph Scheuer nahmen die neue Gestaltung in Augenschein.

Doch damit nicht genug. Im Rahmen der Umbaumaßnahme wurde auch gleich die Gestaltung des Ortseingangs mit angepackt. Aus Schiefermaterial ragen jetzt Weinreben heraus, ein neuer Baum sowie Bänke und ein Tisch schaffen mit dem neuen Schild „Weindorf Heimersheim“ ein ansprechenderes Entrée. Für Jens Heckenbach hat dies auch einen positiven Nebeneffekt: „Die pflegeintensiven Flächen sind dort jetzt kleiner, das hat für uns zugleich weniger Unterhaltungsarbeiten zur Folge.“

Die Baumaßnahme, die die Stadtverwaltung im Vorfeld intensiv mit dem Ortsbeirat Heimersheim abgestimmt hatte, wurde von Mitarbeitern des Betriebshofes in Eigenleistung ausgeführt. Als reine Materialkosten schlagen für den Radwegebau rund 8.500 Euro zu Buche, für die Umgestaltung der Grünfläche sind dies rund 5.300 Euro.