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18.11.2013

Städtischer Betriebshof ist für den Winter gewappnet

Umfassende Vorbereitungen erforderlich: Rufbereitschaften und Streupläne sind geregelt – Salz, Flüssigsalz und Lavagranulat sind eingelagert  

18. November 2013 

Wann der Winter kommt und wie lange er dauern wird, ist noch nicht vorhersehbar. In jedem Falle gilt es, gewappnet zu sein, um beim Eintreffen von Schnee und Eis schnell handeln zu können. Der Betriebshof der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler hat die entsprechenden Vorkehrungen getroffen: Die Bereitschaftspläne sind vorbereitet, die Winterfahrzeuge gecheckt und die Salzlager gefüllt.

„Ich hoffe, dass es diesmal nicht so schlimm wird wie beim letzten Mal“, sagte Jens Heckenbach als zuständiger Abteilungsleiter, „im Winter 2012/2013 waren unsere Leute in punkto Räum- und Streudienst quasi im Dauereinsatz.“ Es sind die Mannen vom Betriebshof, die bei frostigen Witterungsbedingungen „raus müssen“, um auf den öffentlichen Flächen für rutschfreie Bedingungen zu sorgen. Die Bereitschaftspläne sehen vor, dass 42 Mitarbeiter im Bereich der Handstreukolonnen eingesetzt werden können. Dies geschieht im dreiwöchentlichen Wechsel: Je Woche stehen also jeweils 14 Mitarbeiter auf Abruf bereit. 20 Mitarbeiter sind gemäß der Bereitschaftspläne für den Einsatz mit den Fahrzeugen eingeplant, davon zehn im wöchentlichen Wechsel. Drei Einsatzkoordinatoren, die sich ebenfalls wöchentlich abwechseln, haben zudem ein Auge darauf, dass alles reibungslos läuft.

Bei Schnee und Eis regeln Streupläne den Einsatz

Als Fahrzeuge für den Winterdienst dienen ein städtischer Lkw sowie drei kommunale Geräteträger. Diese haben bereits kürzlich ihre Funktionsprüfungen bestanden. „Außerdem haben wir von einer Fremdfirma einen weiteren Lkw sowie einen Unimog für die Steilstrecken angemietet“, erläutert Heckenbach. Wie und wo diese sechs Fahrzeuge und die fünf Handstreukolonnen zum Einsatz kommen, regeln die vorbereiteten Streupläne.

Es existieren dabei auch Notfallpläne für extreme Wetterlagen, bei denen zunächst alle verkehrswichtigen Straßen geräumt werden.  Dazu zählen natürlich auch die Zufahrt zu Krankenhaus und Polizei. „Die Streupläne werden jedes Jahr mit den ausführenden Mitarbeitern besprochen,“ so Heckenbach weiter. „Wir suchen hier gezielt den Dialog und bauen zahlreiche Verbesserungsvorschläge auch ein.“ Und das benötigte Streumaterial ist auch bereits eingelagert. Dazu Heckenbach: „Die Stadt hat nach den Erfahrungswerten der letzten Jahre genug Flüssigsalz, Salz und Lavagranulat angeschafft.“ Außerdem sei ein Zukauf hier jederzeit möglich.

Wettermeldungen werden ausgewertet

Wann das Personal und die Fahrzeuge zum Räum- und Streudienst ausrücken, ist natürlich vom Wettergeschehen abhängig. Und das haben die Einsatzkoordinatoren im Blick, wenn sie die Wettermeldungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erhalten und auswerten. Zu ihren Maßnahmen der Früherkennung gehören auch Kontrollfahrten im Stadtgebiet. „All dies geschieht in einer engen Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler und den einzelnen Ortsvorstehern“, so Heckenbach.

Im städtischen Hauhalt sind für den Winterdienst insgesamt 90.000 Euro eingestellt. Doch nicht nur die Stadt, auch deren Bürger müssen im Falle des „Schnee-Falles“ aktiv werden. Daher erinnert die Stadtverwaltung die Eigentümer von Grundstücken an die, den Straßenanliegern obliegende Straßenreinigungspflicht. Hierzu zählen insbesondere die Pflichten zur Schneeräumung und Glättebeseitigung auf Fahrbahnen und Gehwegen in der Zeit von 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr.