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27.11.2013

Neue Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Haus der Familie/Mehrgenerationenhaus: Kreis, Stadt und die beiden Kirchen ziehen weiterhin an einem Strang 

27. November 2013

Für viele Menschen ist das „Haus der Familie Bad Neuenahr-Ahrweiler/Mehrgenerationenhaus im Kreis Ahrweiler“ ein wichtiger Anlaufpunkt. Kreis, Stadt und die beiden Kirchen tragen das generationenübergreifende Zentrum im Stadtteil Bad Neuenahr seit 2010. Nachdem der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung für eine Fortsetzung der Kooperation gestimmt hat, unterschrieben die Verantwortlichen heute (27. November 2013) die entsprechende Vereinbarung.

Die Einrichtung an der Weststraße hat sich zu einem angesehenen und festen Bestandteil der sozialen Infrastruktur von Stadt und Kreis entwickelt. Begegnung, Beratung und Bildung, das sind die Hauptziele, die von den Kooperationspartnern hier in einer partnerschaftlichen Arbeitsweise und zusammen mit einer Vielzahl von weiteren Partnern verfolgt werden. 

Grundlage für die bisherige Zusammenarbeit war eine Vereinbarung zur Einrichtung und zum Betrieb des Hauses der Familie/Mehrgenerationenhaus vom 29. Oktober 2009 zwischen der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, dem Landkreis Ahrweiler, der Katholischen Familienbildungsstätte Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. und der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Neuenahr. Mit der nun abgeschlossenen Folgevereinbarung, in die auch die Ergebnisse aus dem Konzeptionsprozess eingeflossen sind, soll der Fortbestand der Einrichtung nun für die Zukunft geregelt werden.

Grundsätzlich bleibt organisatorisch vieles wie bisher. Demnach ist das Haus der Familie/Mehrgenerationenhaus weiterhin eine öffentliche Einrichtung der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Und: Auch künftig werden die Kooperationspartner und Anbieter sowie die vielen ehrenamtlich tätigen Personen, die durch Ihr Engagement die Einrichtung mittragen und erst ermöglichen, ein aktives Miteinander auf Augenhöhe pflegen. Hierzu wurden in der neuen Kooperationsvereinbarung entsprechende Arbeitsstrukturen geschaffen und festgelegt. 

„Die Einrichtung stellt auch für aktive Anbieter, Institutionen und Gruppierungen aus anderen Kommunen eine wichtige Informations-, Beratungs- und Dienstleistungsplattform dar“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies. „Wir sind der Kreisstadt dankbar, dass sie als Mittelzentrum eine solche soziale Begegnungsstätte betreibt, die viele Menschen seit nunmehr vier Jahren gerne annehmen. Der Kreis wird die Einrichtung auch in Zukunft fachlich beraten und begleiten“, so Gies weiter.

Bürgermeister Guido Orthen betonte die gute Zusammenarbeit mit den beiden Kirchen. „Mit der Katholischen Familienbildungsstätte Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V., der Evangelischen Kindertagesstätte Arche Noah und besonders auch der Arbeit des SeniorenNetzWerkes bietet die Einrichtung ein vielfältiges Spektrum für alle Alterschichten rund um die zentrale Generationenetage mit dem öffentlichen Wohnzimmer.“

 „Durch die hervorragende Vernetzung im Haus“, sagte die Leiterin der Familienbildungsstätte Erika Heinen, „kann das Angebot für Familien noch besser auf die jeweiligen Bedarfe zugeschnitten werden und bietet damit Begleitung und Unterstützung in allen Fragen, die Familien betreffen.“

Auch die Evangelische Kirchengemeinde arbeitet weiterhin gerne in der gemeinsamen Trägerschaft des Hauses mit, das sich räumlich genau zwischen dem katholischen und evangelischen Gemeindezentrum befindet. „Wir freuen uns über das vielfältige brückenbauende Engagement unserer Gemeindeglieder in der gemeinwesenorientierten Arbeit als gelebter Gemeindediakonie“, so Pfarrer Dr. Wilfried Glabach, stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums.

 „Dass sich das Mehrgenerationenhaus – wie in einer Großfamilie – ständig weiter entwickelt, zeigen auch die jüngsten Veränderungen,“ so Bürgermeister Orthen. Im Rahmen der Ausweitung der U3-Betreuung wird derzeit die evangelischen Kindertagesstätte Arche Noah erweitert und in die ehemaligen Horträume ist mittlerweile die städtische Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKUJA) eingezogen.