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03.07.2013

Drei ehrenamtliche Seniorensicherheitsberater für die Kreisstadt

Erster Beigeordneter Detlev Koch überreichte die Ernennungsurkunden 

Der laufende demografische Wandel zeigt: Der Anteil der älteren Mit-Menschen in unserer Gesellschaft wird in Zukunft weiter steigen. Und gerade Senioren sind in der Vergangenheit oft Opfer von Straftaten geworden. Um deren Sicherheitsbedürfnis künftig noch besser gerecht werden, bildet das Polizeipräsidium Koblenz in Zusammenarbeit mit den örtlichen Polizeidienststellen seit einiger Zeit Freiwillige zu ehrenamtlichen Senioren-Sicherheitsberatern aus. So auch in der Kreisstadt, wo heute (3. Juli) drei engagierte Bürger von Detlev Koch, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, vorgestellt und ernannt wurden.

Manfred Berg vom Zentrum Polizeiliche Prävention des Polizeipräsidiums Koblenz erläuterte das Konzept: „Senioren-Sicherheitsberater sind Ratgeber in punkto Sicherheitsfragen, sie klären Ältere über Kriminalität und Gefahren auf und informieren darüber, wie sich die persönliche Sicherheit verbessern lässt.“ Dabei fungieren sie als Multiplikatoren. Sie führen persönliche Gespräche mit Interessenten, halten Vorträge z.B. in Altenheimen oder in anderen Einrichtungen. Im Vorfeld werden sie im Rahmen einer zweitägigen Schulung für ihre Aufgaben fit gemacht. „Fachkräfte des Polizeipräsidiums Koblenz unterrichten Themen wie subjektives Sicherheitsgefühl, Verhalten in Notsituationen, Straßen- und Haustürkriminalität, die Absicherung von Gebäuden und natürlich Verkehrssicherheit“, so Manfred Berg weiter.

Auch die drei neuen Seniorensicherheitsberater Helmi Stuckenschmidt, Rainer Stuckenschmidt und Peter Fischbach aus der Kreisstadt mussten zunächst erst einmal die Schulbank drücken und haben sich entsprechend fortgebildet.
Rainer und Helmi Stuckenschmidt sind für viele sicherlich keine Unbekannten, arbeiten sie doch beide schon länger im Seniorennetzwerk mit und sind im Haus der Familie/Mehrgenerationenhaus aktiv. Zudem bringt Rainer Stuckenschmidt als ehemaliger Berufsoffizier und Mitarbeiter im Verteidigungsministerium einen reichen Erfahrungsschatz in punkto Sicherheit mit. Das gilt auch für Peter Fischbach, der früher beim Bundeskriminalamt tätig war und sich bereits bei der Ahrweiler Tafel sozial engagiert.

 

 

 

Detlev Koch wünschte den drei frisch gebackenen Senioren-Sicherheitsratgebern viel Erfolg für die bevorstehende Informations- und Aufklärungsarbeit. „Ich freue mich über Ihre Bereitschaft, dass Sie sich hier im Dienste der Sicherheit ehrenamtlich engagieren. Ich hoffe, dass viele Senioren aus unserem Stadtgebiet dieses sinnvolle Angebot auch in Anspruch nehmen werden.“