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15.04.2013

Auch nach seinem Ende macht der Winter noch viel Arbeit

Frostschäden: Schlaglöcher im Straßenbelag und lose Platten auf Gehwegen – Betriebshofmitarbeiter haben schon über 400 Schadstellen beseitigt  

15. April 2013

Der  ungewöhnlich lange Winter hatte bei den Mannen des Betriebshofes schon fast zu einem Dauereinsatz in punkto Räum- und Streudienst gesorgt. Die kalte Jahreszeit ist endlich vorbei. Doch nun gilt es, die vielen Frostschäden zu beseitigen, die während der kalten Jahreszeit im Bereich der Straßen und Gehwege entstanden sind.

 

„Der Frost führte zu zahlreichen Schlaglöchern in der Asphaltschicht der Straßen und zu losen Platten im Bereich der Gehwege“, fasst Jens Heckenbach die typischen Schäden zusammen. „Alles Folgen von Frost und Eis“, so der zuständige Abteilungsleiter weiter. In punkto Schlaglöcher fahren seine Mitarbeiter Kontrollen, nehmen Hinweise von Bürgern auf und beseitigen die Gefahrenstellen umgehend.

Während des Winters hatten die niedrigen Temperaturen nur den Einsatz von Kaltasphalt zugelassen. Dies ist jedoch kein Verfahren mit einer langen Lebensdauer. Sobald die Temperaturen allerdings einen Stand erreichen, in dem der Einsatz eines  Thermocontainers möglich ist, gehen die Betriebshofmitarbeiter straßenzugweise vor und stellen diese Straßenbereiche wieder nachhaltig her.

Praktisch sieht das so aus: Im Thermocontainer wird das Asphaltmischgut lange warm gehalten und kann so über einen längeren Zeitraum verarbeitet werden. Zum Einbau gehören der LKW mit Container, eine Walze zur Verdichtung und zwei bis drei Mann als Personal für die Vor- und Nachbereitung. „So haben wir in diesem Jahr schon um die 400 Schadstellen beseitigt, wir haben aber noch einige vor der Brust“, erläutert Heckenbach.

Auch in einigen Gehwegbereichen der Kreisstadt gibt es für die städtischen Kräfte einiges zu tun. Stichwort hier: lose Platten. Hier sieht das Schadensbild so aus: Im Bett der Platten oder des Pflasters sammelt sich Wasser, friert dort, dehnt sich aus und hebt die Platten an. Bei wechselnder Belastungen durch Autos beginnen die Platten zu kippen, lösen sich eventuell und bilden dann Stolperkanten. Dies ist oftmals im Bereich von Einfahrten der Fall. Als Beispiele aus dem Straßenraum nennt Heckenbach auch die Kreuzstraße oder die Kurgartenstraße.

 

Viele dieser Stellen sind nach dem Winter durch einfaches Regulieren zu beseitigen. Dort, wo die Belastung durch den Verkehr und das Schadensbild zu groß ist haben die Mitarbeiter des Betriebshofes großflächig Platten durch Asphalt oder kleinteiligeres Pflaster ersetzt. Zur Sicherheit hatten sie im Vorfeld an den betreffenden Stellen Schilder mit dem Hinweis „Lose Platten“ aufgestellt.  „Insgesamt war dies an über 80 Stellen erforderlich,“, sagt Jens Heckenbach, „den größten Teil haben wir bereits abgearbeitet.“

 

Wer sichtbare Gefahrenstellen auf den Straßen und Gehwegen mitteilen möchte, kann sich direkt an den Betriebshof wenden: Telefon: 87-299. Oder eine Schadensmeldung über das Kontaktformular senden, zu finden unter www.bad-neuenahr-ahrweiler.de unter der Rubrik „Rathaus und Bürgerservice“.