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20.03.2013

Viele neue Bäume für die Straßen entlang der Fernwärmetrasse

Erster Schritt: Lindenbäume am Dahlienweg werden gepflanzt  

Die Arbeiten am Fernwärmenetz durch die Ahrtal-Werke GmbH gehen in die nächste Runde: In diesem Jahr werden in den verschiedenen Bauabschnitten nach und nach viele neue Bäume angepflanzt. Die ersten Neupflanzungen erfolgten jetzt im Bereich des Dahlienwegs.

„Heute können wir den Startschuss für die versprochenen Nachpflanzungen geben“, sagte Bürgermeister Guido Orthen, „und diese werden wir im Jahresverlauf sukzessive durchführen.“ Das Stadtoberhaupt blickte auch noch einmal zurück: „Aus bautechnischen und verkehrlichen Gründen hat an der Entfernung von Bäumen leider kein Weg vorbei geführt.“ 

Wie und wann nachgepflanzt wird, regelt ein Konzept. Dieses war in den städtischen Gremien beraten und vom Stadtrat in seiner Sitzung vom 29.10.2012 beschlossen worden. Der Erste Beigeordnete Detlev Koch dazu: „Das Konzept berücksichtigt für die einzelnen Streckenabschnitte die vorhandenen technischen Zwänge und die angestrebte städtebauliche Aufwertung, die wir uns von der jeweiligen Pflanzung versprechen.“

Die Maßnahmen in den verschiedenen Abschnitten im Einzelnen:

Dahlienweg:
Hier wurde die Fernwärmetrasse im Gehweg zum Dorint Hotel verlegt. Um die Baustelle anfahren und Material anliefern zu können, war hier im Vorfeld jeder zweite Baum zu entfernen. Das Konzept sieht hier vor, die ursprüngliche Allee durch Neupflanzungen der vorhandenen Lindenart Tilia cordata „Greenspire“ an den ehemaligen Standorten wieder herzustellen. Diese Baumpflanzungen werden bereits in diesen Tagen ausgeführt.

Mittelstraße zwischen Willibrordusstraße und Beethovenstraße:
Wo heute die Fernwärmeleitung liegt – im Übergangsbereich des nördlichen Gehweges zur Fahrbahn – standen vor der Baumaßnahme diverse Bäume verschiedener Arten. Hier ist vorgesehn, auf der benachbarten Grünfläche der AG Bad Neuenahr insgesamt sieben Ahorn-Bäume  des Typs Acer plat. „Columnare“ zu setzen. Drei weitere Bäume, die besser bekannt sind als Spitzahorn, sollen künftig auch die Beethovenstraße aufwerten. Der Spitzahorn ist einer der Baumarten, die den Leitlinien des städtebaulichen Gesamtprojekts „Zukunft Bad Neuenahr“ entspricht.

„Solche Exemplare befinden sich bereits in der Hauptstraße oder auch in der benachbarten Mittelstraße hinter den Ahrthermen“, erklärte Jens Heckenbach, städtischer Abteilungsleiter Tiefbau und Betriebshof und Projektkoordinator. Diese Bäume können erst gepflanzt werden, wenn die laufende Gemeinschaftsmaßnahme zwischen Ahrtal-Werke GmbH, der Energieversorgung Mittelrhein GmbH (EVM) und dem Abwasserwerk der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler abgeschlossen ist. Daher erfolgen die Pflanzungen erst im Herbst 2013.

Unterstraße:
Hier werden neben der Fernwärmetrasse auch ein neuer Regen- und ein neuer Schmutzwasserkanal verlegt. Der Fortbestand der vorhandenen Bäume war nicht sicher zu stellen. Weiterhin waren die vorhandenen Bäume in keinem einwandfreien Zustand. Diese mussten auf Grund ihres nahen Standortes zur Fahrbahn jährlich beschnitten werden. Das Konzept sieht hier vor, die Allee unter Adaption des ebenfalls in den Leitlinien Zukunft Bad Neuenahr integrierten Baumkarrees zu erneuern. So sollen hier insgesamt 16 Spitzahorn in vier Baumkarrees gepflanzt werden.
Auch diese Pflanzungen können nach Fertigstellung der Gemeinschaftsmaßnahme zwischen Ahrtal-Werke GmbH und dem Abwasserwerk der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler durchgeführt werden. Auch hier darf erst im Herbst 2013 mit einer Pflanzaktion gerechnet werden.

Mittelstraße östlich der Straße „Am Gartenschwimmbad“:
In diesem Straßenzug bestand im Kurvenbereich hinter der Walburgisstraße beidseitig eine Reihe Bäume. Hier liegt nun auch die Fernwärmetrasse. Die kleinwüchsigen Bäume auf der nördlichen Straßenseite standen in starker Konkurrenz zu den zahlreichen Bäumen auf den angrenzenden privaten Flächen. Diese mussten gefällt werden, um dort den Anliegerverkehr aufrecht zu erhalten.

Hier ist geplant, die Baumreihe auf dem Grundstück des Are-Gymnasiums mit weiteren Spitzahorn-Pflanzungen zu ergänzen. Hinzu kommen auf dem überaus breiten Gehweg auf der nördlichen Straßenseite zwischen TWIN und Walburgisstraße drei weitere dieser Bäume. „So können wir das grüne Erscheinungsbild der privaten Baumpflanzungen im Kurvenbereich auch weiter in Richtung Westen fortführen“, sagte Jens Heckenbach. Für den Kurvenbereich selbst seien für den Gehwegbereich keine Bäume mehr vorgesehen.

Stattdessen soll hier der vorhandene Parkstreifen ein Stück verlängert werden, um dem dort vorhandenen Parkdruck gerecht zu werden. Innerhalb der großen Beetanlagen in Richtung Augustinum sollen weiterhin vier Ahornbäume der Art Acer plat. „Summershade“ gesetzt werden. Um hier ebenfalls Parkflächen zu schaffen, wird hier die Größe der Beete jedoch deutlich reduziert. Die hier zu pflanzenden Baumarten sind bereits am Wadenheimer Platz vorhanden.