26.03.2013
Malschule Roos zieht in den „Weißen Turm“
26. März 2013
Die Malschule Roos wird als Mieter ins Hochparterre des „Weißen Turms“ an der Altenbaustraße einziehen. Der Umzug in das älteste Gebäude des Stadtteils Ahrweiler ist für den Beginn des nächsten Jahres vorgesehen.
Die Malschule Roos hat derzeit noch ihr Zuhause in der alten Blankart-Scheune auf der Rausch. Seit mittlerweile 22 Jahren besteht hier ein Pachtverhältnis zwischen Malschule und Stadtverwaltung. Im Rahmen dieser langjährigen Zusammenarbeit wird jetzt ein neues Kapitel aufgeschlagen: „Ab Januar 2014 wird Kolja Schäfer mit seiner Malschule frischen Wind in das altehrwürdige städtischen Gebäude bringen“, sagt Bürgermeister Guido Orthen. Mit Schäfer habe man einen langjährigen, zuverlässigen Partner und kreativen Kopf gewonnen, der die Stadt bei der Neugestaltung des Nutzungskonzepts für das stadtbildprägende Kulturgebäude unterstützt.
Bürgermeister Guido Orthen (2.v.r.) und Kolja Schäfer (2.v.l.) trafen sich vor dem „Weißen Turm“. Mit dabei: Büroleiter Christian Senk (l.) und Dirk Weber (r.) von der Abteilung für Gebäude-management.
„Ich bin glücklich über dieses Angebot der Stadt und freue mich auf die Herausforderung, dieses wunderschöne historische Gebäude wieder etwas stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken,“ so Schäfer, der die Malschule seit 10 Jahren leitet. Die Malschule werde hier wiederum ein wertiges Zuhause finden, ist er sich sicher.
Die Malschule wurde 1981 von Roos Schäfer-Senteur gegründet und ist seit 32 Jahren Teil des kulturellen Lebens der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Bereits in der zweiten Generation werden hier pro Woche über hundert Schüler im Malen und Zeichnen unterrichtet. Die jährliche Teilnahme am Altstadtfest festigte zusätzlich den Stellenwert, den die Institution Malschule für die Stadt einnimmt.
Neben der Malschule soll der „Weiße Turm“ weiterhin städtische Museums- und Ausstellungsfläche beherbergen. „Darüber hinaus werden wir ein Trauzimmer einrichten, in dem ab Sommer diesen Jahres standesamtliche Trauungen durch die städtischen Standesbeamten angeboten werden“, erläutert Orthen diese weitere Neuerung.