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06.11.2012

Aus braun wird gelb - Fassade erhält neuen Anstrich

Weinbergstraße 17: Stadt und Bürger helfen Eigentümer bei Außenrenovierung 

6. November 2012

Mit vereinten Kräften wird derzeit die Fassade des Hauses Weinbergstraße 17 neu gestaltet. Helfer der Bürgergesellschaft Hemmessen und Maler der Stadtverwaltung unterstützen in einer Gemeinschaftsaktion Eigentümer Heribert Fleischmann beim Neuanstrich der verunstalteten und beschmierten Außenwände des Gebäudes, in dem Mitglieder des rechtsgerichteten Aktionsbüros Mittelrhein wohnten.

„Wir packen mit an, um die noch sichtbaren Spuren und Hinterlassenschaften der unrühmlichen Vormieter zu beseitigen“, sagte Hans-Werner Helmrich. Der Schultes der Bürgergesellschaft Hemmessen ist hier, wie auch der Schultes der Bürgergemeinschaft Bachem, Herr Erwin Schumacher, mit weiteren sieben Mitgliedern selbst aktiv. Nachdem das Haus eingerüstet war, konnten städtische Mitarbeiter bereits mit den Vorarbeiten beginnen. Gestern (Montag, 5. November 2012) griffen die fleißigen Hände aus den Reihen der Bürgergesellschaft Hemmessen unter Anleitung eines städtischen Malers zu Farbeimer und Pinsel.

Heribert Fleischmann ließ es sich nicht nehmen, die Anstreicher mit Getränken und sonstiger Verpflegung zu versorgen. „Das Haus wird jetzt gelb und erhält einen grauen Sockel,“ erläuterte der Eigentümer die Farbgebung. Fleischmann bedankte sich bei der Bürgergesellschaft und der Stadt für die Unterstützung.

 „Ich hoffe, dass mit den unerwünschten Bewohnern bald auch die Bezeichnung `braunes Haus´ aus dem Sprachgebrauch verschwindet“, äußerte sich Guido Orthen. Der Bürgermeister wünscht sich für die Zukunft, dass „das Haus nicht noch einmal in solch schlechte Hände gerät“. Zugleich erinnerte er an die Veranstaltung des Stadtrates, bei der am 24. März über 1.000 Menschen  unter dem Motto „WIR für Toleranz und Freiheit“ zu einer friedlichen Kundgebung am Rathaus zusammen gekommen waren. „Ich wiederhole gerne eine der Kernaussagen,“ sagte Guido Orthen, „Bad Neuenahr-Ahrweiler ist unsere Stadt – Extremisten haben hier keinen Platz!“