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01.07.2012

Wiesenführerschein für „Wiesenelfen“ und „Wiesenkobolde“

16.  juli 2012

17 „Rappelriesen“, so nennen sich die Vorschulkinder der Städtischen Kindertagesstätte Rappelkiste, ließen sich im letzten Jahr ihrer Kindergartenzeit auf ein Naturerlebnis der besonderen Art ein. Unter der Leitung einer ausgebildeten und zertifizierten Kräuterpädagogin und zwei Erzieherinnen der Kindertagesstätte, ging es auf Wanderschaft über die Wiesen oberhalb von Bachem um den “Wiesenführerschein“ zu erlangen.

Nicht nur Löwenzahn und Gänseblümchen wurden gepflückt. In den Sammelkorb gelangten neben schönen Blumen wie zum Beispiel der Sternniere auch Wildpflanzen, wie der Riesen – Bärenklau, das Wiesenlabkraut, Rotklee, Taubnessel, Gundelrebe und Knoblauchrauke. Am Stängel fühlen, an den Blättern riechen und vorsichtig probieren einer jeden Pflanze, gehört zum Kennenlernen dazu. Nach Berührung mit der Brennnessel erfuhren die Kinder, wie der Spitzwegerich als Wiesenpflaster eingesetzt werden kann.

Unterschiedliche Aktionen erläuterten die Herstellung von Kräuterlimonade, Blütengelee, Kräuterbrötchen und andere Leckereien aus Naturkräutern. Nach der letzten Wanderung übernahmen die Erwachsenen das Trocknen der Pflanzen. Getrocknete Kräuter wurden mit verdünnten Leim auf Papier geklebt und zu einem Album zusammengestellt. Anschließend ging es spielerisch um Wiesen „Gebote“ und „Verbote“ und das Wiedererkennen der Pflanzen.

Geschmückt mit einem Klettenhut und  Blütenkranz kehrten die „Kobolde“ und „Elfen“  in die Kindertagesstätte zurück, wo die feierliche Übergabe der Urkunde stattfand.

Ein besonderer Dank aller Kinder, Eltern und Erzieherinnen galt der „Kräuterfee“, die mit ihrem Wissen ein unvergessliches Erlebnis schuf.