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09.05.2012

„Wie der Übergang von der Kita in die Grundschule gelingen kann“

Grundschulen und Kindertagesstätten machen sich auf den Weg, ein Modell für den Übergang von der Kita in die Grundschule zu entwickeln  

9. Mai 2012

Eine entscheidende Grundlage für den Start in ein erfolgreiches Leben von Kindern und Jugendlichen stellen Bildung und Erziehung in den ersten Lebensjahren dar. Zur Erziehung der Kinder in der Familie gehört neben der frühen, kindgerechten Förderung im Kindergarten insbesondere die pädagogische Gestaltung des Übergangs vom Kindergarten in die Grundschule.
Der Vernetzung der bisherigen Erziehungs- und Bildungsangebote zwischen Kindergarten und Grundschule kommt dabei eine besondere Rolle zu.

In diesem Sinne hatte sich im Dezember 2011 im Rahmen des Bundesprogramms „Anschwung für Frühe Chancen“ eine lokale Initiative gegründet, die sich unter anderem auch die aktive Bearbeitung des Themas „Übergang von der Kita in die Grundschule“ auf die Fahnen geschrieben hat. Zum Einstieg in das Thema fand am 25. April 2012 eine Fortbildungsveranstaltung  im Mehrgenerationenhaus statt, an der  VertreterInnen aller drei Grundschulen und 9 Kindertagesstätten der Stadt teilnahmen. Die Veranstaltung wurde von der Stadtverwaltung organisiert und von einer Referentin der Landesfortbildungsinstitute (Pädagogisches Institut und Soziapädagogisches Fortbildungszentrzum) inhaltlich begleitet und moderiert. Nach den fachlichen Informationen wurden in drei „Fachtandems“, bestehend aus je einer Grundschule und den kooperierenden Kindertagesstätten bereits bestehende  und auch zukünftige Aktionen abgestimmt und koordiniert. Alle Ergebnisse wurden in einem Kooperationskalender festgeschrieben, der die Rahmenplanung der Zusammenarbeit darstellt. Regelmäßige Treffen der „Fachtandems“ und weitere Fachtagungen sollen die Weiterentwicklung des „Übergangsmodells“ sicherstellen.

Durch die Bereitschaft der Grundschulen und Kindertagesstätten gemeinsam einen fließenden Übergang für Kinder von der Kindertagesstätte zur Grundschule zu ermöglichen zeigt sich, dass der „Anschwung“ in Bad Neuenahr-Ahrweiler bereits angekommen ist. Alle TeilnehmerInnen waren sich einig, dass Kooperation eine Voraussetzung ist, Kindern die Chance auf eine erfolgreiche Bildungs- und Lebensbiografie zu ermöglichen.