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08.09.2011

Fünf Jahre Bürgerbüro im Rathaus

Servicestelle erspart Ratsuchenden manche Ämterrallye –Kleiner Blick in die Statistik 

v.l.: Frank Ronstadt, Anne-Kathrin Westphal, Bürgermeister Guido Orthen und Abteilungsleiter Peter Steinborn am Informationsschalter.

Erste Anlaufstelle für viele Fragen der kreisstädtischen Bevölkerung ist das Bürgerbüro im Rathaus. Nicht nur, wer einen neuen Ausweis braucht, sich an- oder ummelden möchte oder sonstige melderechtliche Veränderungen beabsichtigt, ist hier richtig. Am 1. September feierte das Bürgerbüro seinen fünften Geburtstag.

Anfang September 2006 war der Erweiterungsbau fertig und das barrierefreie Bürgerbüro, das seinen Platz im Erdgeschoss hat, nahm offiziell seinen Betrieb auf. Seitdem findet dort der ratsuchende Bürger neben den Serviceplätzen eine einladende Wartezone in einem auch kindgerechten Umfeld. Dienstleistungen wie das Abholen eines Ausweises oder die Abgabe von Anträgen können hier schnell und unkompliziert erledigt werden. Zentraler Verteilerpunkt für Rathausbesucher ist der ins Bürgerbüro integrierte Informationsschalter. „Von hier aus werden `unsere Kunden´ auch an einen freien Serviceplatz weitergeleitet“, erläutert Frank Ronstadt, der als Leiter des Bürgerbüros fungiert. Für die vielen publikumsintensiven Aufgabenbereiche stehen ihm sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Seite, die hier in Vollzeit, Teilzeit und Jobsharing tätig sind.

 

 
„Unser Ziel war es, dem ratsuchenden Bürger manche `Ämterrallye´ zu ersparen und die Warte- und Bearbeitungszeiten für die Kunden zu verkürzen“, bringt Guido Orthen die Vorteile auf einen Nenner. Der Bürgermeister weist hier auch auf ein weiteres Plus hin: die längeren und bürgerfreundlicheren Öffnungszeiten. So ist das Bürgerbüro montags und donnerstags durchgehend von 7.30 bis 18.00 Uhr (vor der Arbeit – in der Mittagspause – und zum Feierabend), dienstags und mittwochs durchgehend von 7.30 bis 16.00 Uhr und freitags von 7.30 bis 12.00 Uhr geöffnet. Dies entspricht einer durchgehenden Öffnungszeit von 42,5 Stunden in der Woche.

Was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen fünf Jahren unter anderem alles für die Bürger auf den Weg gebracht haben, zeigt ein kleiner Blick in die Statistik. Ein Schwerpunkt liegt dabei bei den einwohnermelderechtlichen Vorgängen. Sie bearbeiteten in 23.689 Fällen An-, Ab- und Ummeldungen und in 4.776 Fällen Mitteilungen zu Geburten, Eheschließungen, Sterbefällen usw.

Die Bürgerbüro-Kollegen stellten alleine 23.668 Ausweise aus, dazu zählen Personalausweise, vorläufige Personalausweise, Kinderreisepässe, Reisepässe und vorläufige Reisepässe. Außerdem gaben sie 21.972 Briefwahlunterlagen aus, vermittelten 6.517 Termine für die Rentenberatung und nahmen in 5.524 Fällen die Zahlungen von Verwarngeldern entgegen. Des weiteren händigten sie 1.441 Führerscheine aus und stellten 441 mal Fischereischeine aus, verkauften 542 Bio- und Restmüllsäcke und 806 Karten für Veranstaltungen der städtischen Rathauskultur.

Das Bürgerbüro ist auch als Fundbüro gefragt. Dies beweisen 2.476 Fundbuchvorgänge. Zudem führten die Mitarbeiter in den fünf Jahren bereits 20 Versteigerungen von Fahrrädern und Kleinteilen durch.

„Die Servicestelle war für uns ein wichtiger Schritt zu mehr Bürgernähe und mehr Effizienz“, zog Guido Orthen eine positive Bilanz. Der Bürgermeister weiter: „Auch in Zukunft werden wir uns dafür stark machen, Verwaltungsleistungen schneller und einfacher zu gestalten.“