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07.07.2011

Kreisstädter im Hafen musikalisch empfangen

Bürgerfahrt führte in die belgische Partnerstadt Brasschaat und nach Antwerpen 

Die Musiker von "de Konincklyke Fanfare" empfingen die Gäste aus der Kreissstadt.

„Das Interesse an unserer alljährlichen Bürgerfahrt nach Brasschaat ist weiterhin sehr groß“, freute sich Wolfgang Horrmann. Der Vorsitzende des hiesigen Partnerschaftskomitees war am ersten Juliwochenende mit 46 Teilnehmern aus der Kreisstadt wieder Richtung Flandern gereist. Zielpunkte der diesjährigen Tagestour waren neben der Partnergemeinde auch der Hafen von Antwerpen und das Fort Lillo.

Nach einem freundschaftlichen Empfang im wunderschönen Park „De Mik“ durch die Vorsitzende des belgischen Partnerschaftskomitees, Carina Verster-Rotthier, gab es zunächst eine kleine Stärkung im Kinder-Bauernhof. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt folgte ein Abstecher in den Hafen von Antwerpen. Vorbei an der größten Schleuse der Welt ging es schließlich zum Fort Lillo. „Dies ist hier der einzige Fleck, der noch darin erinnert, dass im Hafengebiet einst Aal- und Krabbenfischer, Tulpen- und Pferdezüchter, Kneipenwirte sowie Marktfrauen lebten“, erläuterte Horrmann den Mitreisenden. Das 24 Einwohner zählende Dorf Lillo-Fort, beschützt von grünen Weiden, entenbevölkerten Teichen und einem bescheidenen Yachthafen erinnert an eine sehr abwechslungsreiche Zeit unter normannischer, spanischer, französischer, österreichischer und niederländischer Herrschaft.

Dort empfingen Kris Dockx in der Rolle als „Burgemeester von Lillo-Fort“ und die Musiker von „de Konincklyke Fanfare“ die Kreisstädter. Auf kabarettistische Art und Weise erklärte Docks die Geschichte des in napoleonischer Zeit errichteten Bollwerks. Dass Fort Lillo noch existiert, verdankt es dem Aufbegehren der Bewohner in den 60er Jahren, als andere Forte und Ortschaften dem Hafen zum Opfer fielen. Das Fort steht heute unter besonderem belgischem Schutz.

Bei schönen Wetter ging die Reise zurück nach Brasschaat. Ein Bummel über die Einkaufstraße Bredabaan mit besten belgische Pralinen sowie einem europäischen Markt am Kastell von Brasschaat sorgten für reichlich Abwechslung. Nach dem Abendessen im Restaurant des Schwimmbades machten sich die Tagesgäste wieder auf die Heimfahrt.