Menuebutton
Menü
Mapbutton
Karte
Suchbutton
Suche

01.04.2020

Maßnahmen der Stadtverwaltung:

„Gerade in Krisenzeiten müssen wir für die Bürger da sein“

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Corona-Krise bestimmt in diesen Zeiten das öffentliche und gesellschaftliche Leben in einer bisher nicht gekannten Dimension. Auch bei der Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler sind die Auswirkungen spürbar.

Oberste Prämisse ist es, neben dem Schutz der Mitarbeiter, die Verwaltung bestmöglich am Laufen und die Funktionsfähigkeit für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt weiterhin aufrecht zu erhalten. Trotz des eingeschränkten Betriebs nutzt die Verwaltung, die ihr zur Verfügung stehenden Kapazitäten bestmöglich:

Der städtische Betriebshof wurde bereits letzte Woche in ein Schichtsystem überführt. Eine Früh- und eine Spätschicht sorgen für die Pflege der städtischen Anlagen, Straßen, Wege und Plätze. Das Schichtsystem gewährleistet zudem, dass die Mitarbeiter nicht in direktem Kontakt miteinander stehen, um so, im Falle eines Krankheitsfalls, einen Notbetrieb aufrecht erhalten zu können.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses (MGH) und der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKUJA) widmen sich in diesen Zeiten (meist telefonisch) sozialen Zwecken. Das MGH ist zu einem Organisationsstützpunkt umfunktioniert worden. Von hier wird die Einkaufs- und Nachbarschaftshilfe für gefährdete Personen koordiniert. Darüber hinaus bietet das MGH mit der Unterstützung vieler freiwilligen Helferinnen und Helfer ein Fürsorge-Telefon gegen die Einsamkeit an.

Die Mitarbeiter des städtischen Freizeit- und Hallenbades TWIN sind nach der Grundreinigung nun im Rathaus eingesetzt und setzen die Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen um. Sie unterstützen das Rathauspersonal und leisten einen wichtigen Beitrag zur weiteren Funktionsfähigkeit der Verwaltung.

Andere städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen das Ordnungsamt bei der Umsetzung der Maßnahmen und helfen bei der Kontrolle der öffentlichen Einrichtungen.

„Auch, wenn ein Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht an den sonst üblichen Arbeitsstellen eingesetzt wird, klappt die Zusammenarbeit reibungslos. Es freut mich wirklich sehr, dass wir in dieser Situation zusammenstehen. Denn: Wir müssen gerade in Krisenzeiten für die Bürgerinnen und Bürger da sein“, so Bürgermeister Guido Orthen.